Von Armenien, einem kleinen, eingeschlossenen Land mit nicht ganz drei Millionen Einwohnern – seine Diaspora ist dreimal so groß wie seine Einwohnerzahl – hört man nicht viel. In diesem Herbst war es kurz in den Nachrichten, als es zu einem Grenzkonflikt mit Aserbaidschan kam, dessen Militärstützpunkte die Weinberge in Vayots Dzor, einer erstklassigen Weinbauregion, überragen. Aber im Zuge des größeren Konflikts im Gazastreifen, der kurz darauf stattfand, ist die armenisch-aserbaidschanische Situation aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden.

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